Ernährungsplan für das erste Lebensjahr

Aufgrund bekannter oder vermuteter Nahrungsmittelunverträglichkeiten ist es für die Eltern oft unklar, wie sie die Beikosteinführung bei ihrem Kind gestalten können. Konkrete Inhalte des folgenden Beitrags:
  • Prinzipien der Beikosteinführung
  • Bezugnahme auf die Richtlinien zur Allergieprävention

Beikosteinführung bei Säuglingen

Quelle: Forschungsinstitut für Kinderernährung GmbH Dortmund
  • bis 4. Monat: Muttermilch oder geeignete Säuglingsmilch
  • 5. Lebensmonat: Einführung des Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Breis
  • 6. Lebensmonat: Einführung des Vollmilch-Getreide-Breis
  • 7. Lebensmonat: Einführung des Getreide-Obst-Breis
  • Ab dem 10. Lebensmonat: Einführung der Familienkost

Hydrolysatnahrungen und Elementardiäten:

Als Milchersatz für Kinder mit Kuhmilcheiweißallergie stehen spezielle therapeutische Milchersatznahrungen, so genannte stark hydrolysierte Nahrungen zur Verfügung. In den Hydrolysatnahrungen sind die Eiweiße in kleinere Bruchstücke aufgespalten. Der Grad der Aufspaltung (Hydrolyse) ist sehr unterschiedlich und reicht bis zur Zerlegung in die Grundbausteine der Eiweiße, die Aminosäuren (stärkster Aufspaltungsgrad). Hydrolysatnahrungen sind ein vollwertiger Ersatz für Säuglingsmilchnahrungen und enthalten das komplette Nährstoffangebot in ausgewogener Zusammensetzung. Sie sind daher sowohl zur ausschließlichen Ernährung von Säuglingen von Geburt an als auch zur Breizubereitung bzw. als Milchersatz geeignet. Im Gegensatz zu den therapeutischen Milchersatznahrungen sind HA-Nahrungen deutlich weniger stark gespalten und daher nicht zur Therapie einer Kuhmilcheiweißallergie geeignet.

Einsatz von Hydrolysatnahrungen:

Zur Diagnostik und Therapie werden im Säuglingsalter ausschließlich stark hydrolysierte Nahrungen oder Elementardiäten eingesetzt. Zur Vorbeugung von Allergien in bestimmten Fällen (siehe auch Diätmaßnahmen zur Vorbeugung von Sensibilisierung und Nahrungsmittelallergien) werden sowohl mäßig als auch stark hydrolysierte Nahrungen verwendet. Die Entscheidung darüber, welche Nahrung zum Einsatz kommt, wird im Einzelfall mit dem Arzt oder der Ernährungsfachkraft abgestimmt.

Nähere Informationen zur Säuglingsernährung:

  • Forschungsinstitut für Kinderernährung, Dortmund www.fke-do.de
  • Auswertungs- und Informationsdienst www.aid.de
  • Gesund ins Leben – Netzwerk Junge Familie www.gesund-ins-leben.de
  • Ministerium für ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz Baden-Württemberg www.beki.de
Aufgrund bekannter oder vermuteter Nahrungsmittelunverträglichkeiten ist es für die Eltern oft unklar, wie sie die Beikosteinführung bei ihrem Kind gestalten können. Konkrete Inhalte des folgenden Beitrags:
  • Prinzipien der Beikosteinführung
  • Bezugnahme auf die Richtlinien zur Allergieprävention

Beikosteinführung bei Säuglingen

Quelle: Forschungsinstitut für Kinderernährung GmbH Dortmund
  • bis 4. Monat: Muttermilch oder geeignete Säuglingsmilch
  • 5. Lebensmonat: Einführung des Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Breis
  • 6. Lebensmonat: Einführung des Vollmilch-Getreide-Breis
  • 7. Lebensmonat: Einführung des Getreide-Obst-Breis
  • Ab dem 10. Lebensmonat: Einführung der Familienkost

Hydrolysatnahrungen und Elementardiäten:

Als Milchersatz für Kinder mit Kuhmilcheiweißallergie stehen spezielle therapeutische Milchersatznahrungen, so genannte stark hydrolysierte Nahrungen zur Verfügung. In den Hydrolysatnahrungen sind die Eiweiße in kleinere Bruchstücke aufgespalten. Der Grad der Aufspaltung (Hydrolyse) ist sehr unterschiedlich und reicht bis zur Zerlegung in die Grundbausteine der Eiweiße, die Aminosäuren (stärkster Aufspaltungsgrad). Hydrolysatnahrungen sind ein vollwertiger Ersatz für Säuglingsmilchnahrungen und enthalten das komplette Nährstoffangebot in ausgewogener Zusammensetzung. Sie sind daher sowohl zur ausschließlichen Ernährung von Säuglingen von Geburt an als auch zur Breizubereitung bzw. als Milchersatz geeignet. Im Gegensatz zu den therapeutischen Milchersatznahrungen sind HA-Nahrungen deutlich weniger stark gespalten und daher nicht zur Therapie einer Kuhmilcheiweißallergie geeignet.

Einsatz von Hydrolysatnahrungen:

Zur Diagnostik und Therapie werden im Säuglingsalter ausschließlich stark hydrolysierte Nahrungen oder Elementardiäten eingesetzt. Zur Vorbeugung von Allergien in bestimmten Fällen (siehe auch Diätmaßnahmen zur Vorbeugung von Sensibilisierung und Nahrungsmittelallergien) werden sowohl mäßig als auch stark hydrolysierte Nahrungen verwendet. Die Entscheidung darüber, welche Nahrung zum Einsatz kommt, wird im Einzelfall mit dem Arzt oder der Ernährungsfachkraft abgestimmt.

Nähere Informationen zur Säuglingsernährung: