KI und Digital Health

Das Thema künstliche Intelligenz (KI) ist zurzeit besonders im Digital Health Kontext in aller Munde. Aber wie genau setzt die Firma Nia Health KI ein, um mehr Betroffenen helfen zu können?

Die Nia-Plattform reduziert den persönlichen Leidensweg der Betroffenen signifikant, indem sie den Krankheitsverlauf kontinuierlich überwacht, aggregierte Informationen für die Auswertung von Seiten eines Arztes zur Verfügung stellt und kontextbezogene Hilfestellung leistet. Der Patient erlebt die Interaktion mit der Dienstleistung hochgradig personalisiert unter Einbezug seines spezifischen Krankheitsbildes, seiner Umgebung und Lebensart. Für den Aufbau des Patienten-Modells und seines Gesundheitszustandes werden unterschiedliche Datenquellen, Erhebungsverfahren und Medienformate genutzt, deren Verarbeitung und Harmonisierung mittels interdisziplinärer Konzepte aus den Bereichen Dermatologie, Psychologie, semantische Netze, NLP sowie Bild- und Sensorverarbeitung erfolgt. 

Einführung in die künstliche Intelligenz: Wie KI bei der Heilung chronischer Erkrankungen helfen kann

Die Techniker Krankenkasse erklärt im Rahmen des BarCamp Events in einem Video den Nutzen von KI. Auch Nia (damals noch Health Companion) CTO Oliver Welter kommt im Video zu Wort.

Zu oft steht nur die Behandlung von Symptomen anstatt die der Ursache im Vordergrund. Durch das zu entwickelnde Verfahren werden multidimensionale Daten erhoben und in aggregierter sowie korrelierter Form zur Verfügung gestellt. Die hohe Informationsdichte über einen mehrmonatigen Betrachtungszeitraum ermöglicht dem Arzt, weitere Einflussfaktoren in seine Diagnose einfließen zu lassen und versetzt den Patienten in die Lage, auf Rückfragen gezielt eingehen zu können. Durch die verbesserte Kommunikation zwischen Arzt und Patient sowie die metrische Charakterisierung des Krankheitsverlaufs werden Wechselwirkungen zwischen Behandlung und Krankheitssymptomen besser quanti- und qualifizierbar. Patientenspezifische Evaluationsphasen geeigneter Therapiemethoden werden signifikant abgekürzt und das Wohlbefinden prägnant gesteigert.

Durch Empowerment zu mehr Wohlbefinden für Betroffene

Im Rahmen von Nutzerbefragungen schätzten alle Teilnehmer die Verbesserung der Kommunikation und das Empowerment als sehr hoch ein. Durch Zugriff auf Erfahrungswerte anderer Patienten und wissenschaftlich validiertes Informationsmaterial hat der Patient die Möglichkeit, proaktiv mit seiner Krankheit umzugehen und wird für mögliche Einflussfaktoren sensibilisiert.

Künstliche Intelligenz ist in der Lage, große Datenmengen auszuwerten

Durch die offene, dialogorientierte Kommunikationsform leistet die Nia-Plattform psychologische Unterstützung, indem der permanent erreichbare Assistent als geduldiger Zuhörer fungiert und unter Einbeziehung von Expertenwissen und des individuellen Krankheitsverlaufs, kontextbezogene Hilfestellung leistet.

In diesem Interview geht Nia (damals noch Health Companion) CTO Oliver Welter auf den konkreten Einsatz von künstlicher Intelligenz im Unternehmen ein

Die NiaPlattform vereint innovative Ansätze für eine ganzheitliche, patienten-zentrierte Lösung. Deren Skalierung und Kosteneffizienz wird mit Hilfe von Digitalisierung klinischer Verfahren zur Datenerhebung, medienübergreifender Wissensrepräsentation und Verfahren des maschinellen Lernens zur Datenverarbeitung sowie kontextbezogenen, individuellen Kommunikation erreicht.