Hilfreich beim Eincremen:
- Für eine ruhige Atmosphäre sorgen
- Eincremezeit in den Tagesablauf integrieren
- Das Kind mit in die Therapie einbeziehen: Creme holen, einzelne Körperteile selbständig eincremen, z.B. einen Arm, ein Bein, …
- Individuelle Abneigungen erfragen/erkennen und das Kind bei der Auswahl des Pflegeproduktes zur Basistherapie (altersentsprechend) mitentscheiden lassen
- Bei gereizter, kaputter Haut das Pflegeprodukt eher einklopfen, anstatt einzustreichen
- Wenn der Zustand der Haut es zulässt, pflegende sowie leicht einziehbare Pflegeprodukte verwenden
- Wenn der Hautzustand es zulässt, cremen und massieren evtl. miteinander zu verbinden
10 Eincreme-Tipps
Darauf ist zu achten:
- Vor dem Cremen die Hände gründlich waschen
- Einen Holzspatel oder einen sauberen Löffel zum Entnehmen aus den Salbentöpfen benutzen; bei jeder neuen Entnahme einen neuen Spatel bzw. Löffel nehmen; dies ist besonders bei infizierter Haut zwingend erforderlich
- Bei Verwendung von Cremetuben, die Creme auf dem Handrücken abstreichen
- Kühle Cremes bevorzugen
- Creme- und Salbenreste am Deckel und Gewinde entfernen
- „Von oben nach unten“ eincremen (Gesicht, Hals, Arme, Bauch, Rücken, Füße, Beine, Gesäß zum Schluss)
- Möglichst kreisende Eincremetechnik, Basistherapie mit der ganzen Handfläche auf dem Körper verteilen
- Gesamte Haut dünn eincremen und Basistherapie gut einmassieren; gerötete oder besonders trockene Hautstellen etwas dicker eincremen
- Auf kurze Fingernägel achten, evtl. die Fingernägel feilen
- Nach dem Eincremen von infizierter Haut und auch nach dem Auftragen von Glukokortikosteroiden oder topischen Calcineurininhibitoren unbedingt die Hände waschen