Grundsätzlich sollte die Ernährung der ganzen Familie vollwertig sein, d.h. die tägliche Ernährung sollte alle lebensnotwendigen Nährstoffe, Mineralstoffe und Vitamine, die der Körper zur Erhaltung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit braucht, enthalten. Bei der Auswahl der richtigen Nahrungsmittel hilft die Ernährungspyramide.
Alle Lebensmittelgruppen sollten gemäß dieser Pyramide mengenmäßig berücksichtigt werden und aufeinander aufbauen.
Die Ernährung bei Neurodermitis unterscheidet sich also grundsätzlich nicht von der Ernährung eines Kindes ohne Neurodermitis!
Nur wenn ein Kind bestimmte Nahrungsmittel nicht verträgt, müssen diese bei nachgewiesener Unverträglichkeit gemieden werden. Handelt es sich um ein einzelnes Nahrungsmittel, wie z.B. die Kiwi, hat ein Weglassen dieser Frucht keine Auswirkung auf die Vollwertigkeit der Ernährung. Verträgt das Kind aber eine ganze Nahrungsmittelgruppe, wie z.B. Milch und Milchprodukte nicht, fällt damit ein ganzer Teil der Pyramide heraus. Damit sich das Kind trotzdem gesund und vollwertig ernähren kann, müssen die gemiedenen Nahrungsmittel ersetzt werden.
Professionelle Beratung ist unerlässlich
Hierbei ist die Begleitung durch eine allergologisch geschulte Ernährungsfachkraft dringend zu empfehlen. Ansprechpartner finden Sie über das Netzwerk „Allergologisch spezialisierter Ernährungsfachkräfte“ des Deutschen Allergie- und Asthmabunds (DAAB, www.daab.de) sowie über den Arbeitskreis Diätetik in der Allergologie (www.ak-dida.de).
