Händewaschen und Neurodermitis in Zeiten des Coronavirus

Sollte ich aktuell auf besondere Dinge Acht geben, wenn ich oder mein Kind unter Neurodermitis leiden? Als kleinen Spoiler die wichtigste Regel im Hinblick auf das Coronavirus direkt vorweg: Ruhig bleiben und keine Panik. Aktuell ist es das Thema mit der größten gesellschaftlichen Tragweite weltweit: Das sogenannte Coronavirus SARS-CoV-2 hat eine globale Pandemie ausgelöst. Konkret geht es um den Ausbruch der neuartigen Atemwegserkrankung COVID-19. Die Zahl der Betroffenen steigt in rasanter Geschwindigkeit.

Wie kann ich das Risiko der Ansteckung möglichst gering halten?

  • Bleibe in den eigenen vier Wänden. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist, theoretisch ist es möglich, dass man selbst das Virus hat und es vielleicht gar nicht merkt. Genau für diesen Fall ist es wichtig, zu Hause zu bleiben, um das Virus nicht weiterzuverbreiten
  • Begrüßungen ohne Körperkontakt – also keine Hände schütteln oder Küsschen geben
  • Husten oder Niesen in ein Wegwerftaschentuch oder in die Armbeuge
  • Abstand zu anderen Menschen halten – mindestens 1,5 Meter

Coronavirus und Neurodermitis – was gibt es zu beachten?

Sorgfältiges Händewaschen ist in Zeiten von Corona auch bei Neurodermitis äußerst wichtig. Ein weiterer Tipp der in Zeiten des Coronavirus bei Neurodermitis besonders wichtig ist: Häufiges und sehr gründliches Händewaschen. Gerade nach Kontakt mit Anderen oder nach einem Aufenthalt außerhalb der eigenen Wohnung ist eine gründliche Reinigung der Hände extrem wichtig. Immer mit Seife für mindestens 20 Sekunden, einschließlich der Ober- und Handflächen, der Handgelenke und zwischen den Fingern säubern. Warmes Wasser ist in Ordnung – heißes Wasser bietet keinen Vorteil und kann die Neurodermitis sogar verschlimmern. Nach gründlichem Waschen und Abspülen sollten die Hände trocken getupft und eine gute Feuchtigkeitscreme aufgetragen werden. Eine antibakterielle Seife ist nicht erforderlich. Es können seifenfreie Reinigungsmittel verwendet werden. Allerdings trocknet häufiges Händewaschen die Haut aus und entfernt die natürlichen Fette, was zu einem Neurodermitis-Schub führen kann. Es gibt jedoch auch hier einige Schritte, um die Beschwerden zu lindern:
  1. Bevorzuge Seifen für empfindliche Haut
  2. Eine Feuchtigkeitspflege nach jedem Waschen ist unerlässlich
  3. Wenn keine Seife zur Verfügung steht, sind Handdesinfektionsmittel (mit mindestens 60% Alkohol) das nächstbeste Mittel, um die Ausbreitung der Infektion zu verhindern, auch wenn sie die von Ekzemen betroffene Haut belasten können
  4. Hände zusätzlich mit Desinfektionsmittel zu reinigen, nachdem sie mit Seife gewaschen wurden, ist jedoch nicht ratsam
  5. Es gibt zwar keine Handdesinfektionsmittel, die speziell für Menschen mit Ekzemen entwickelt sind, aber es gibt einige mit Weichmachern/Feuchtigkeitsspendern, die bei trockenen Händen recht gut verträglich sind
  6. Wenn ein Ekzem auftritt oder sich verschlimmert, solltest Du regelmäßig ein entzündungshemmendes Präparat verwenden.
Lass uns gemeinsam die Ausbreitung des Coronavirus stoppen. Wir schaffen das!

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