6 Tipps für weniger Pollen bei Neurodermitis

Pollen bei Neurodermitis können die Symptome verschlimmern, wenn eine Allergie besteht. Im Frühjahr und Sommer sind besonders viele Pollen in der Luft. Laufender Schnupfen, Niesattacken und juckende Augen können bei einer Pollenallergie zu starker Belastung führen. 

Viele Neurodermitis-Betroffene leiden an Allergien. Durch die geschwächte Hautbarriere werden die Pollen bei Neurodermitis zusätzlich über die Haut aufgenommen. So können Pollen die Neurodermitis-Symptome triggern. Doch dem ist einiges entgegenzusetzen, was wir in den folgenden Tipps für Dich zusammengefasst haben.

Alltagstipps für weniger Belastung durch Pollen bei Neurodermitis

1. Halte Dich über den Pollenflug auf dem Laufenden

Es ist wichtig, den Pollenflug zu verfolgen, um zu wissen, wann die Belastung am höchsten ist. Es gibt viele Apps und Websites, die aktuelle Informationen über Pollenallergene in Deiner Region bieten. Indem Du weißt, wann die Pollenkonzentration hoch ist, kannst Du entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen, um Dich zu schützen.

2. Im Schlafzimmer:

  • Lass Deine Kleidung, die Du draußen getragen hattest, nicht im Schlafzimmer liegen. 
  • Schlafe bei geschlossenem Fenster. 
  • In Deinen Haaren verfangen sich im Laufe des Tages viele Pollen. Daher bürste sie kräftig am Abend oder wasche sie vor dem Schlafengehen. So gelangen die Pollen nicht ins Bett. 
  • Wasche Deine Bettwäsche möglichst häufig, zum Beispiel einmal die Woche. 

3. Tipps für Drinnen

  • Lüften: Wenn Du in der Stadt wohnst, lüfte nur morgens, da die Pollenbelastung zu der Zeit geringer ist. Auf dem Land sollte abends gelüftet werden.
  • Wische die Möbel häufiger feucht ab.
  • Filter: Es gibt bestimmte Luftreinigungsfilter, die in Innenräumen die Pollenbelastung reduzieren. 

4. Tipps für Draußen

  • Sonnenbrille: Bei tränenden Augen mindert eine Sonnenbrille die Symptome.
  • Maske: Nicht nur vor Covid-19, auch vor Pollen schützen FFP2- und medizinische Maske.
  • Wäsche: bei starkem Pollenflug solltest Du die Wäsche besser nicht im Freien zum Trocknen aufhängen.
  • Regen: Regentage sind zum Durchatmen. Durch den Regen werden die Pollen aus der Luft auf den Boden gespült. So gelangen die Pollen weniger in Nase, Mund oder Augen.
  • Autofahren: Besonders im engen Berufsverkehr können Abgase und Feinstaub in das Auto gelangen. Leider werden dadurch allergische Reaktionen begünstigt. Lass die Fenster beim Autofahren geschlossen und schalte die Lüftung aus. Es gibt spezielle Pollen-Luftfilter, die ins Auto eingebaut werden können.

5. Nasenspülung

Die Nasendusche ist eine übliche Methode, die außerdem einfach anzuwenden und ohne hohen Aufwand ist. Sie wird gerne angewandt von Kindern oder Schwangeren, die ganz auf Medikamente verzichten möchten. Aber auch begleitend zu medikamentöser Behandlung kann eine Nasenspülung sinnvoll sein. In dem Fall können mitunter ca. 30 % der Medikamente eingespart werden, während die Symptomkontrolle gleichermaßen beibehalten wird.

6. Beratung bei Fachärzt*innen einholen

Wenn Du unter Pollen bei Neurodermitis leidest, ist es wichtig, mit Fachärzt*innen zu sprechen, um die bestmögliche Behandlung für Deine spezifische Situation zu erhalten. Sie können Dir Medikamente verschreiben, die helfen, die Symptome zu kontrollieren. Zudem können sie Dir Tipps und Ratschläge geben, wie Du mit Pollen bei Neurodermitis umgehen kannst.

Quellen:

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