Durch Dankbarkeit erfülltes Leben trotz Neurodermitis

Ein selbstbestimmtes und zufriedenes Leben zu führen, sollte allen Menschen möglich sein. Besonders Betroffene von chronischen Erkrankungen wie Neurodermitis profitieren in dieser Hinsicht von positiver Psychologie. Erfahre hier, wie Dankbarkeit Dein Leben positiv verändern kann – und zu einem erfüllten Leben beiträgt. 

Dankbarkeit beginnt im Kleinen

Dankbarkeit ist eine Haltung, mit der man eine erhaltene Gunst bewusst anerkennt. Dabei nimmt man das empfangene Gute meist als unverdient wahr. Doch Dankbarkeit wird nicht erst durch einen Lottogewinn ermöglicht. Vielmehr beginnt sie im Kleinen und muss nicht auf materielle Gegenstände bezogen sein. Die positive Psychologie hat Dankbarkeit und ihren Einfluss auf unser Wohlbefinden umfangreich untersucht. 

Ein Stallbursche arbeitete auf dem Feld. Plötzlich merkte er, dass er sich einen Dorn in den Fuß gestochen hatte. Er bemühte sich, den Stachel herauszubekommen, reinigte die blutige Stelle und begann, mit einem Lobgesang Gott seine Dankbarkeit zu zeigen. Sein Freund, der das Vorkommnis miterlebte, fragte ihn nach dem Grund seiner Dankbarkeit, trotz der Verletzung. Der Stallbursche sagte: ‚Ich bin froh, dass ich meine neuen Schuhe nicht angezogen hatte, sonst wäre jetzt ein Loch im Schuh‘. 
(Seher u. Werner, S. 2)

Wegweiser zur Selbstannahme

Bei Neurodermitis führen schlaflose Nächte, ständiges Kratzen und unangenehme Blicke oder Kommentare zu einer hohen Belastung und negativen Erinnerungen. Doch Neurodermitis zeigt sich nicht nur auf der Haut, sondern auch im Inneren der Betroffenen. Darum profitieren besonders Personen mit Neurodermitis davon, die Psyche zu stärken. 

Die positive Psychologie ist und ersetzt keine Krankenbehandlung. Vielmehr ist Dankbarkeit ein Wegweiser in Richtung der Selbstannahme, Zufriedenheit und einer positiven Grundhaltung zum Leben. Dazu gehört auch, negative als auch gute Erfahrungen und Gefühle anzuerkennen. Natürlich kann nicht pauschalisiert werden, ob Dankbarkeit Dir im Umgang mit der Neurodermitis hilft. Jedoch lohnt es sich aus mehreren Gründen, der Dankbarkeit eine Chance zu geben. 

Dankbarkeit verbessert Wohlbefinden 

Dankbar zu sein, beeinflusst auch zwischenmenschliche Beziehungen positiv. So erleben dankbare Menschen häufiger soziale Unterstützung und verbesserte Beziehungsqualität. Da wir Menschen Beziehungswesen sind, sind diese positiven Effekte auch bei chronischen Erkrankungen wie Neurodermitis im Besonderen wertvoll. Darüber hinaus wirkt sich Dankbarkeit auf Wohlbefinden und Zufriedenheit aus, was in folgenden Aspekten zum Ausdruck kommen kann:

  • Verbesserte Schlafqualität 
  • öfter positive Stimmung und Gefühle
  • bessere psychische Gesundheit 
  • mehr Wohlbefinden und allgemeine Lebenszufriedenheit

Weniger Stress durch dankbare Haltung

Doch dankbare Personen haben auch weniger Angst, sind seltener körperlich krank, fühlen sich weniger gestresst oder niedergeschlagen und erleben allgemein weniger negative Gefühle. Besonders die verbesserte Bewältigung von Stress durch eine dankbare Grundhaltung kann sich positiv auf Neurodermitis auswirken (mehr über Stress und Neurodermitis kannst Du hier nachlesen). Dankbare Menschen bewerten Situationen anders. Das kann zum Beispiel so aussehen, dass sie in einer Situation, wo sie auf Hilfe angewiesen sind, nicht den eigenen Selbstwert infrage stellen. Stattdessen hilft die dankbare Grundeinstellung, die Situation umzudeuten und sie als Möglichkeit zur persönlichen Weiterentwicklung zu betrachten. 

Quellen:

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